Veröffentlicht am: February 16, 2023
Die Herrenberger Ortsgruppe von Fridays for Future ruft als Teil der weltweiten Bewegung am Freitag, den 03. März 2023 zum nächsten globalen Klimastreik auf. Die Demonstration in Herrenberg startet um 5 nach 12 am Bahnhof und bahnt sich dann mit einem Demozug den Weg durch die Stadt zum Marktplatz. Hier folgt ab 13 Uhr ein buntes Programm mit weiteren Rede- und Musikbeiträgen.
Auf der ganzen Welt werden am 03. März wieder Menschen auf die Straße gehen, um für mehr Klimaschutz und gegen die diesbezügliche Arbeitsverweigerung nahezu aller Regierungen zu demonstrieren. Unter dem Motto #TomorrowIsTooLate fordert Fridays for Future die Regierungen weltweit auf, endlich angemessen auf die lebensbedrohliche Erderwärmung zu reagieren und diese durch effektive Maßnahmen auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Es dürfen keine weiteren Milliarden in fossile Energien versenkt werden, denn jeder Cent, der weiter in die Zerstörung unseres Planeten fließt, ist ein Verbrechen: #EndFossilFinance. Es müssen die schon jetzt stark von der Klimakrise betroffenen Staaten des globalen Südens in ihren Bemühungen für mehr Klimaschutz unterstützt und ihre Ausbeutung gestoppt werden. Stattdessen opfert auch die deutsche Regierung weiterhin ganze Dörfer für die Kohle und beerdigt damit final das 1,5-Grad-Ziel, denn es ist und bleibt schlichtweg ein Fehler, Lützerath dem Erdboden gleichzumachen. „Es ist heutzutage nicht mehr tragbar ein Dorf für Kohle abzureißen, ob man es nun aus klimatechnischer Perspektive betrachtet oder rein menschlich“, sagt Fynn Rubehn von Fridays for Future.
Im Jahr 2020 war der Straßenverkehr für etwa 29% aller CO2-Emissionen der EU verantwortlich. Auch hier braucht es einen radikalen Wandel. Vor allem die Überlegungen des Verkehrsministeriums noch mehr neue Autobahnen zu bauen ist für Fridays for Future in Anbetracht der derzeitigen Situation untragbar. „Es ist inakzeptabel, weiterhin neue Autobahnen zu bauen, und das Ganze dann auch noch als Klimaschutzmaßnahme zu verkaufen. Neue Straßen haben noch nie Verkehrsprobleme gelöst – und Klimaschutzprobleme erst recht nicht“, meint Lars Unger von Fridays for Future.
Es braucht einen schnellen Wandel sowohl in der Verkehrspolitik als auch in der gesamten Klimapolitik. Dafür geht Fridays for Future weltweit auf die Straße, denn es geht um die nahe Zukunft und die aller kommenden Generationen.
Weitere Infos auf Instagram unter @fridaysforfuture_herrenberg
Die Projektgruppe Fridays For Future wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“