Projekt „Jungsein in der Kommune“

Veröffentlicht am: Juli 12, 2021

Mit dem „Projekt Jungsein in der Kommune“ (PJuK) wird die Jugendarbeit in Herrenberg in den Fokus gerückt. Ziel des Projekts ist, bis zum Sommer 2022, die Bedarfe und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit unter Mitwirkung von haupt- und ehrenamtlichen Jugendarbeiter*innen sowie Jugendlichen, als Expert*innen ihrer Lebenslage, zu erheben.  Das Projekt wird vom Stadtjugendring Herrenberg e.V. (SJR) in Kooperation mit Johannes Roller, dem Leiter des kommunalen Amtes „Familie, Bildung und Soziales“ durchgeführt.

Im Rahmen von PJuK wurde am 23. Juni die Steuerungsgruppe ins Leben gerufen, die den großen Prozess beratend, vermittelnd und partizipativ begleiten wird.

Das Auftakttreffen der Steuerungsgruppe diente der Vernetzung aller Akteur*innen, ermöglichte einen Einblick in die vorläufige Projektplanung und in die individuellen Mitwirkungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Expert*innen sind Vertreter*innen der lebensweltnahen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Schule sowie politische Akteure wie Jugendbeiräte und das Kreisjugendreferat. Der Erfolg des Prozesses setzt die Einbindung der vielseitigen Erfahrungen aller Akteure voraus und erfordert einen nachhaltigen Ansatz für die Angebot- und Bedarfserhebung, der Gegenwart und Zukunft zusammendenkt. „Ich erhoffe mir eine innovative Herangehensweise mit einem Blick in die Zukunft“ formuliert Mahmoud El-Dassouki (Jugendbeirat) seinen Anspruch an PJuK.

Ab Herbst 2021 sind vier zielgruppenspezifische Expert*innenworkshops angesetzt, um die Angebote und Bedarfe der Jugendarbeit zu erfassen. Den partizipativen Abschluss bildet eine gemeinsame Zukunftswerkstatt, aus der wiederum Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer inklusiven Jugendarbeit in Herrenberg abzuleiten sind. Sie sollen den Weg einer nachhaltigen Jugendarbeit ebnen und den Rahmen von Entscheidungen vorgeben – damit diese, von freien und öffentlichen Trägern, nicht mehr aus dem Bauch heraus getroffen werden müssen.

Das Projekt Jungsein in der Kommune wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Zum Projekt: Jungsein in der Kommune (PJuK)