„Wie schreibe ich einen Antrag?“ – die Jugenddelegation informiert sich

Veröffentlicht am: Februar 22, 2021

Im § 29 der „Geschäftsordnung des Gemeinderats der Stadt Herrenberg“ sind die Rechte der Jugenddelegation im Gemeinderat geregelt. Um von ihrem Antragsrecht künftig Gebrauch machen zu können, traf sich die Jugenddelegation am 11. Februar mit 3 Gemeinderät*innen der Fraktion „Die Grünen“.

Die Herrenberger Jugenddelegation verfügt über ein Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht im Gemeinderat. Sowohl von ihrem Anhörungsrecht, als auch dem Rederecht wurde in der Vergangenheit Gebrauch gemacht, indem z.B. Statements zu Jugendthemen verfasst und vorgetragen wurden. Aber ein eigener Antrag wurde bisher noch nicht eingereicht.

Um ihre Fragen zu klären entschied sich die Jugenddelegation Frau Annegret Stötzer-Rapp, Frau Sylvia Egenter und Herrn Andreas Feil zu einem Onlinetreffen einzuladen. Fragen waren z.B. „Was muss in einem Antrag alles enthalten sein?“, „Auf was kommt es an, damit dieser eine Mehrheit im Gemeinderat finden kann?“ und „Wann und wo muss ein Antrag eingereicht werden und wie ist das Verfahren, bis es zu einer Entscheidung im Gemeinderat kommt?“. Nach knapp eineinhalb Stunden fühlten sich die Jugendlichen gut informiert.

Zu welchem Thema die Jugenddelegation einen Antrag einreichen wird, ist jedoch noch offen. Aktuelle Themen, mit denen sich die Jugenddelegation beschäftigt sind u.a. der Klimafahrplan, die Radwege, die Kulturkonzeption, der Masterplan Schule sowie Integration, Rassismus und Intoleranz.
Die Jugenddelegation ist ein für alle Jugendliche offenes Gremium und vertritt deren Anliegen in Herrenberg. Jugendliche, die der Jugenddelegation beitreten möchten, können sich gerne bei Michael Wolfschläger vom Stadtjugendring melden. Telefonnummer 0159/ 02201900 (gerne auch per WhatsApp) oder per Mail an michael.wolfschlaeger@sjr-hbg.de

Der Stadtjugendring Herrenberg e.V. setzt im Auftrag der Kommune die Kommunale Jugendbeteiligung um. Diese wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ „Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) dar.

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