Veröffentlicht am: March 5, 2021
Am Samstag, den 20. März, von 11.00 bis 13.30 Uhr, findet ein „Empowerment-Workshop“ für Jugendliche statt, die in ihrem Alltag rassistischen Diskriminierungserfahrungen ausgesetzt sind. Als „Safe Space“ dient die Veranstaltung von geschulten Empowerment-Trainer*innen dazu, Impulse der Selbststärkung zu erfahren, um in unangenehmen Situationen besser gewappnet zu sein. Ziel des Workshops ist es, einen offenen Raum für Jugendliche zu etablieren, der diesen Austausch regelmäßig zulässt.
Dabei geht es nicht mehr um die Grundsatzfrage, ob es Rassismus gibt: (Alltags-)Rassismus ist in unserer Gesellschaft ein Fakt, auch in Herrenberg! Die einen begegnen ihm bewusst, die anderen unbewusst – in der Schule, in der Ausbildung, beim Einkaufen oder in den sozialen Medien.
Der Projektinitiator Halim Yilmaz möchte alle interessierten Jugendlichen ermutigen, indem er von sich sagte, er habe sich in seiner Schulzeit selbst einen solchen Workshop gewünscht: „Als Betroffener von Rassismus lerne ich erst jetzt, wie subtil und tief Alltagsrassismus wirkt und dass es gerade um die Wirkung von Rassismus geht und nicht um die Absicht.“
Melde dich an!
Dieser Rahmen ermöglicht einen Raum, in dem deine individuellen Erfahrungen über Rassismus ohne Bedenken und ungehemmt geteilt werden können. Die kostenlose Teilnahme setzt eine Anmeldung bis zum 18. März bei Halim Yilmaz über das Portal www.foedem.de/empowerment voraus. Es stehen 15 Plätze zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem KDTI e.V., der Bildungsinitiative FödeM und dem Stadtjugendring. Der Stadtjugendring Herrenberg e.V. setzt im Auftrag der Kommune die Kommunale Jugendbeteiligung um. Diese wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“