Am 19. Juli 2023 stellte die Projektgruppe Jugendraum ihr Konzept für den Jugendraum im Finanzausschuss vor. Rund vier Monate lang hat sie daran gearbeitet, ihre Vorstellungen eines lebendigen Begegnungsortes für den Gemeinderat zu visualisieren. Begleitet wurde die Gruppe dabei durch die Bereichsleitung Soziale Dienste/ Jugendbeauftragte, Laura Stephan, sowie durch die Jugendreferentin Jugendbeteiligung des Stadtjugendrings, Helene Schächtele. Die Erstellung eines Jugendraumkonzepts basiert auf die Maßnahme Etablierung von Jugendbegegnungsräumen des Projekts Jungsein in der Kommune (2021-2023) sowie auf dem kommunalen Zielkatalog Leitbild 2035.

Von der Idee zum Konzept

Der Impuls eines neuen Jugendraums kommt seit mehreren Jahren aus dem Jugendforum. Dies nahm die Stadtverwaltung beim Jugendforum 2022 zum Anlass, auf den Wunsch zu reagieren und junge Menschen zu ihren Jugendraumideen zu befragen. Aus diesem Auftakt entstand eine Projektgruppe, die sich zum Ziel setzte, gemeinsam mit der Stadtverwaltung ein Konzept zu erarbeiten, das im Sommer 2023 dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt werden sollte. Dieses Konzept zielte darauf ab, „einen Platz in Herrenberg zu schaffen, welcher Raum für Kreativität, Bildung, Gemeinschaft, Erholung und Begegnung bieten soll.“

Von Februar bis Mai erarbeitete die Gruppe einen Entwurf und stellte ihn am 11. Mai 2023 zunächst dem Jugendbeirat vor. Mit dabei waren Parteivertreter*innen der Grünen, der SPD, der CDU sowie der 1. Bürgermeister Herr Stefan Metzing und der Amtsleiter Herr Johannes Roller vom Amt für Schule, Sport, Jugend und Soziales.

Am 19. Juli 2023 stand dann die Präsentation im Finanzausschuss an. Aufgrund der derzeitigen Haushaltslage, fand nur eine Ergebnispräsentation statt. Das Konzept wird aufbewahrt und dient als Grundlage, sobald die ökonomische Situation der Kommune wieder besser aussieht.

Hand in Hand

Im Projekt Jugendraum hat sich die enge Zusammenarbeit der Herrenberger Jugendarbeit gezeigt. Von Anfang an Anfang nahmen diverse Partner*innen an den Treffen der Projektgruppe teil, um unterschiedliche Expertisen zusammenzuführen. Diese Kooperation konnte durch das Projekt Jungsein in der Kommune (PJuK, 2021-2023) bereits angebahnt werden. In der Gruppe mit dabei waren Teilnehmende des Jugendforums, Vertreter*innen des Hip-Hop-Cafés Herrenberg, interessierte Jugendliche aus der Herrenberger Jugendbeteiligung und der Jugenddelegation, sowie Hauptamtliche aus dem Jugendhaus, der Mobilen Jugendarbeit, des Stadtjugendrings und der Verwaltung.

Link zur Konzeption Jugendraum Herrenberg