Nach den Herausforderungen der letzten beiden Jahre wieder „ins Machen zu kommen“, ist der Wunsch und das Ziel der Mitgliedsvereine. Bei der Mitgliederversammlung im Herbst 2022 benannten die Vereine, dass sie Unterstützung benötigen, um ihre Jugendarbeit wieder in die Gänge zu bekommen. Die zwei Jahre der digitalen Jugendarbeit habe man zwar einiges gelernt, doch die operative Jugendarbeit sei teilweise eingeschlafen, teilt die Vertreter*in eines Mitgliedvereins mit. „Für uns steht die Unterstützung und Begleitung an erster Stelle und es ist super, dass die Mitglieder uns als Dachverband anfragen.“ sagt SJR-Vorstand und Jugendleiter beim Judo-Club, Henrik Riester. Stefan Messer, SJR-Vorstand, ergänzt „Der Bedarf unserer Mitgliedsvereine ist enorm. Unsere Verbandsjugendreferentin Annelie Brandl bringt nahezu von jedem Vereinsbesuch eine Unterstützungsanfrage mit. Mit der vorhandenen 60%-Stelle der Verbandsjugendreferentin ist die Begleitung und Beratung der Vereine jedoch nicht zu stemmen. Wir versuchen so gut es geht, den Anfragen gerecht zu werden, doch es gibt auch Vereine, die wir enttäuschen müssen.“. Dem SJR-Vorstand ist klar, dass die bis 2021 mit 100% besetzte Verbandsjugendreferentenstelle dringend notwendig ist, um die aktuell 41 Mitgliedvereine zu beraten und zu unterstützen. „Mit 41 Mitgliedern ist der Stadtjugendring Herrenberg e.V. einfach ein großer Dachverband und daher ist es für mich nicht verwunderlich, dass wir zahlreiche und vielfältige Anfragen erhalten“ beschreibt Mirvat El-Dassouki ihre Perspektive. Darüber hinaus fügt sie an „Für 2023 würde ich mir wünschen, dass wir mindestens eine weitere 50%-Stelle schaffen können, um den Anfragen der ehren- und hauptamtlichen Jugendarbeit*innen in Herrenberg gerecht zu werden“.