Chris trifft…den Flugsportverein

Veröffentlicht am: August 2, 2018

Chris trifft…

Dominik Eisenhut und Robin Häußler vom Flugsportverein (FSV) Herrenberg

Als Verbandsjugendreferent sehe ich es als eine meiner wichtigsten Aufgaben, im ständigen Austausch mit unseren Mitgliedsvereinen zu stehen. Das gesamte Jahr hinweg besuche ich Jugendvertreter*innen, um mir ihren Verein zeigen zu lassen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Von diesen Besuchen berichte ich in dem neuen Format „Chris trifft…“.

Als ich an einem Samstagnachmittag in Poltringen in die Straße zum Flugplatz des FSV einbiege, sehe ich schon, was mich bald erwarten wird. Zwei Segelflugzeuge umkreisen sich scheinbar in luftiger Höhe und tanzen am Himmel. Auf der Landebahn angekommen werde ich von den Vereinsmitgliedern herzlich am „Tower“ begrüßt, der aus einem eigens dafür umgebauten PKW und gemütlichen Campingstühlen besteht.

Jugendleiter Dominik Eisenhut holt mich nach seiner ersten Landung des Tages ab und gemeinsam laufen wir zum Segelflugzeug. Dort treffe ich auch Robin Häußler, der ihn in seinem Amt unterstützt und die Jugendgruppe mit etwa 50 Jugendlichen mitleitet. Modellbau, Segelflug und Motorflug – Die Jugendlichen haben im FSV Herrenberg vielfältige Möglichkeiten, ihrer Begeisterung fürs Fliegen Ausdruck zu verleihen. „Wir machen viele gemeinsame Aktionen, z. B. dreimal im Jahr ein Fluglager“, erklärt mir Dominik. Die zweijährige Ausbildung für einen Segelflugschein kann man ab 14 Jahren beginnen, allerdings ist die Teilnahme am Modellbau auch schon darunter möglich.

Und schon sitze ich mit ihm im Flugzeug und werde mit einer Seilwinde in die Luft befördert. Der Himmel ist komplett wolkenfrei und ich kann in die Ferne schweifen. Wir drehen Runden und steigen weiter nach oben. Dominik beschreibt mir die verschiedenen Messinstrumente und auf was man beim Fliegen achten muss. Sie sind von März bis Oktober fast jedes Wochenende mit vielen ehrenamtlichen Fluglehrern auf dem Flugplatz. Insgesamt besitzen sie 10 Segelflugzeuge und 5 Motorflugzeuge – vom Schulungsflugzeug bis Hochleistungssegelflugzeug ist alles dabei.

Mit einer sanften Landung endet diese spannende Erfahrung und ich könnte mir selbst gut vorstellen, dass ich, mit etwas mehr Zeit, selbst zu den Segelfliegern gehen würde. Mit der „Pilot Card“ hätte der FSV auch das richtige Angebot, um den Verein kennenzulernen. Ab diesem Jahr können Interessierte für einmalig 50 Euro an 10 Starts teilnehmen. Nähere Informationen gibt es unter: https://www.fsv-herrenberg.de/verein/neuigkeiten/97-pilotcard-kennenlernangebot-im-segelflug

Wenn auch ihr von mir besucht und an dieser Stelle vorgestellt werden wollt, dann schreibt einfach eine e-mail an Christian Nagler. Ich freue mich über jede Anfrage und komme gerne bei euch vorbei.