Fragerunde zur OB-Wahl „Nachgefragt und Nachgehakt“ – mit der „Jugendbrille“ auf die Themen der Mitglieder schauen

Veröffentlicht am: November 2, 2023

Im Anschluss an die SJR -Mitgliedsversammlung am 26. Oktober, gab es eine Podiumsdiskussion zur OB-Wahl zu jugendrelevanten Themen. Mitglieder und Interessierte hatten die Möglichkeit, Fragen an zwei OB-Kandidaten zu stellen.

Die Moderation übernahmen Henrik Riester und Stefanie Hiesel vom Stadtjugendring. Bei den OB-Kandidaten stellten sich Hubert Reichardt und Nico Reith der Fragerunde. Zwischen 50-60 Teilnehmer waren anwesend. Die Fragenden konnten Platz nehmen neben den Kandidaten und ihre Fragen loswerden. Festgehalten wurden die Antworten auf einem Whiteboard zu den Kategorien „Wenn ich OB werde, setze ich mir folgende Themen auf die Agenda“ und „Wenn ich OB werde, mache ich mich gerne zu folgenden Themen schlau“.

Von der Möglichkeit Fragen zu stellen wurde rege Gebrauch gemacht. Hier ein paar Beispiele:

Der Gesamtelternbeirat (GEB) fragte, was ein OB für ein Werkzeug kreieren kann, um bestimmte Themen wie Kinder/Jugend nicht einschlafen zu lassen, und mit welchen Attributen Kandidaten Themen angehen? Wie sie ihre Arbeitsweise sehen?  Die Mobile Jugendarbeit  brachte ein, dass die Jugend viel mehr Unterstützung bedarf, jedoch keinerlei Geld für Ausweitung des Angebots da ist. Stefan vom SJR klinkte sich hier ein und meinte, „dass die Grundfinanzierung für Jugendarbeit sichergestellt werden muss.“ Der OB sollte in Fraktionen und Verwaltung mit einwirken. Die Junge Union hakte nach, wie man ungleiche Verteilung von Ressourcen für Sportvereine ausgleichen möchte. Das DLRG fragte, wie es in Herrenberg mit dem Freibad weitergehen soll  und brachte ein, dass mehr Wasserfläche notwendig sei. Ebenso die dringende Sanierung des Hallenbades. Die Jugendfeuerwehr beschrieb den Platzmangel auf ihrem Gelände. Es gibt keinen Platz für die Jugendfeuerwehr. Ebenso wurde nach Ideen zur Wertschätzung des Ehrenamtes gefragt.

Als Fazit der Diskussion meinte Henrik Riester: „Vermutlich angesichts der schwierigen finanziellen Situation waren beide Kandidaten noch etwas vorsichtig mit konkreten Versprechungen. Dennoch ermöglichte die Veranstaltung unseren Mitgliedern, ihre Themen zu platzieren und den Kandidaten mit auf den Weg zu geben.“