Veröffentlicht am: Juli 13, 2020
Heißes Wetter, heiße Diskussionen, kühlen Kopf bewahren – unter diesem Motto traf sich der Vorstand des Stadtjugendrings letztes Wochenende zur Klausurtagung. Besondere Aufmerksamkeit wurde diesmal auf das anstehende 20-jährige Jubiläum gelegt. Aber auch die weitere Entwicklung des Vorstands und der Ausbau der digitalen Zusammenarbeit waren Bestandteil der Tagesordnung.
Im Jahr 2001 wurde der Stadtjugendring als Dachverband der Jugendarbeit in Herrenberg gegründet, weshalb 20 Jahre später ein großes Jubiläum für den gemeinnützigen Verein ansteht. Aus diesem Grund war bei der diesjährigen Vorstandsklausur zu klären, wie dieses gefeiert werden soll. Neben der Auswahl, zwischen mehreren kleinen Veranstaltungen oder einem großen Event, wurde auch über die Beteiligung der Mitgliedsverbände diskutiert. „Unsere Vereine sind der Stadtjugendring und daher sollten wir unser Mitglieder fragen, ob und wie sie ihr Jubiläum mitgestalten möchten“, äußerte sich Verbandsjugendreferent Christian Nagler. Daher einigte man sich darauf, dieses Thema in die nächste Mitgliederversammlung am 20.10.2020 zu nehmen.
Außerdem beschäftigten sich die Jugendreferent*innen und der Vorstand mit der Weiterentwicklung der digitalen Zusammenarbeit. Seit einigen Monaten testet das Team die digitale Projektplanungsplattform „Meistertask“. Hierfür legten die Anwesenden verschiedene Abläufe fest und setzten den Rahmen für die zukünftige Nutzung. Mehr Transparenz und ein effizienterer Informationsaustausch sollen auf diese Weise die Vorstandsarbeit des ehrenamtlichen Teams erleichtern.
Ein besonderes Highlight des Klausurwochenendes war die Begrüßung von Henrik Riester und Mirvat El-Dassouki. Seit Jahren engagieren sich die beiden bei der Jugenddelegation und vielen weiteren Projekten des Stadtjugendrings. Nun wollten die beiden Interessierten das erste Mal Einblicke in die Vorstandsarbeit gewinnen und nahmen daher an der Tagung teil. Aber natürlich präsentierte sich der Dachverband der Jugendarbeit nicht in einer gewöhnlichen Vorstellungsrunde, sondern griff dabei auf die Moderationsmethode „Lego Serious Play“ zurück. Anhand selbst entworfener Lego-Modelle erläuterten die Teilnehmenden, welche Position sie im SJR besetzen und was sie an ihrer Arbeit begeistert. Die seit 16 Jahren im SJR aktive 1. Vorsitzende Nora Straub fand dabei sehr offene Worte, warum sie bereits so lange dabei sei. „Neben der tollen Gemeinschaft konnte ich mich hier in einer wertefreien Umgebung in vielen Bereichen ausprobieren und zu einer selbstbewussten Streiterin für die Jugendarbeit in Herrenberg entwickeln.“
Auch diesmal war die Vorstandklausur eine Veranstaltung mit einigen Höhepunkten und Zielsetzungen für viele Bereiche des Stadtjugendrings. Und typischerweise kam natürlich auch das zwischenmenschliche Miteinander und das leibliche Wohl nicht zu kurz. Weitere Informationen zur Vorstandsarbeit im SJR sind über die Geschäftsstelle zu erhalten.