Fridays for Future – Klimastreik in Herrenberg – Demo am 23. September – People Not Profit!

Veröffentlicht am: September 13, 2022

Als Teil des weltumspannenden Netzwerks ruft die Herrenberger Ortsgruppe von Fridays for Future am Freitag, den 23. September 2022 zum nächsten globalen Klimastreik auf. Die Demonstration in Herrenberg startet um 13:30 Uhr am Bahnhof und bahnt sich dann mit einem Demozug den Weg durch die Stadt zum Marktplatz. Hier folgen ab 14:30 Uhr weitere Rede- und Musikbeiträge des wie sonst auch bunten Programms.

Auf der ganzen Welt werden am 23. September wieder Menschen auf der Straße sein, um für mehr Klimaschutz und gegen die durch die Klimakrise weiter eskalierende globale Ungleichheit zu protestieren. Unter dem Motto #PeopleNotProfit fordert Fridays for Future die Regierungen weltweit auf, endlich angemessen auf die lebensbedrohliche Erderwärmung zu reagieren und diese durch effektive Maßnahmen auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Die Bewegung fordert, dass Profite und Lobbyinteressen großer Unternehmen nicht länger über das Leben von Menschen und über die planetaren Grenzen gestellt werden. „Bei diesem Streik geht es um uns alle,“, meint Greta Bierbaum von Fridays for Future Herrenberg, „die Auswirkungen der Klimakrise spüren jedoch vor allem Menschen und Länder im Globalen Süden, die MAPA (Most Affected People and Areas), die bisher kaum zur menschengemachten Klimakrise beigetragen haben. Deutschland als Teil der fossilen Industrieländer muss sich seiner Verantwortung stellen und für Klimagerechtigkeit eintreten, d.h. auch für die verursachten Verluste und Schäden aufkommen und Klimaanpassung mitfinanzieren.“

„Nicht nur die Klimakrise verschärft Ungleichheiten, sondern die fossile Politik an sich. Die Angst vor den Nebenkostenabrechnungen, die die Ärmsten unserer Gesellschaft gerade belastet, ist eine direkte Konsequenz einer verfehlten Politik. Einer Politik, die sich zu lange geweigert hat, eine Energieunabhängigkeit auf Basis günstiger erneuerbarer Energien einzuleiten. Einer Politik, die eine sozial gerechte und erfolgreiche Maßnahme wie das 9-Euro-Ticket wieder abschafft und die tatenlos zusieht, wie große Konzerne von diesen aktuellen Krisen auch noch profitieren.“, sagt Annalena Ahlert, ebenfalls von Fridays for Future Herrenberg. „Wir streiken dafür, dass die Politiker die sozial gerechte Klimawende einleiten.“

In Herrenberg wirkt die Ortsgruppe Fridays for Future auch auf lokaler Ebene. So haben sich die Jugendlichen intensiv in die Planungsphase des Herrenberger Klimafahrplans eingebracht.

Weitere Infos auf Instagram unter @fridaysforfuture_herrenberg

Die Projektgruppe Fridays For Future wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

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