Veröffentlicht am: November 20, 2022
Um die Bewohner*innen der Kernstadt künftig an den Entscheidungen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats zu beteiligen, wurde im Auftrag des Gemeinderats eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Ziel dabei ist, durch die Ideen und Ansätze der Bürger*innen ein Konzept für Bürgerbeteiligung speziell für die Kernstadt zu erarbeiten. Im Prozess bildeten sich mehrere Arbeitsgruppen, die verschiedene „informelle“ und „formale“ Ansätze der Beteiligung entwickelten.
Um ihre Beteiligungserfahrung aus ehren- und hauptamtlicher Perspektive in den aktuellen Prozess einzubringen, arbeiteten Ali El-Dassouki, als Vertreter der Jugenddelegation sowie Helene Schächtele, SJR-Jugendreferentin für die Jugendbeteiligung, bei der Entwicklung eines informellen Kernstadtbeteiligungsformats mit.
Im Rahmen der „Stellungnahme Kernstadtbeteiligung“ positioniert sich, neben den Fraktionen und Parteien des Gemeinderats auch der Stadtjugendring Herrenberg e. V. „Wir möchten die Gelegenheit nutzen und im Zusammenhang mit der Entwicklung eines Beteiligungsformats für die Bürger*innen der Kernstadt insbesondere auf die Themen „Beteiligungschance und Beteiligungshürden“ sowie „Niederschwellige Beteiligungsformate für alle Bürger*innen“ hinweisen. Echte Beteiligung, die Zugänge für wirkliche alle Menschen bietet, ist kein Selbstläufer. Hierfür benötigt es zeitliche, räumliche und finanzielle Ressourcen“ betont Nora Straub, 1. Vorsitzende des Stadtjugendrings.