Veröffentlicht am: Juli 17, 2019
17. Reichenauer Tage zur Bürgergesellschaft
An diesen beiden Fachtagen für bürgerschaftliches Engagement, die vom Kreistag veranstaltet wurden, nahmen 120 Teilnehmer aus den Bereichen Jugendhilfe und Bürgerengagement teil. Dabei wurden Jugendbeteiligungsprojekte aus ganz Baden-Württemberg vorgestellt. Zwei Jugendliche aus der Herrenberger Jugenddelegation, Nico Roth und Hannes Klemme, präsentierten hier – schon ganz professionell – das Herrenberger Modell. Bei der anschließenden Diskussionsrunde mit dem Minister für Soziales und Integration, Herrn Manne Lucha, MdL und vier jugendlichen Teilnehmern, konnte Nico Roth ebenfalls mitwirken. Eine wichtige Erkenntnis ist dabei dem Politiker klargeworden. „Gute Jugendbeteiligung braucht hauptamtliche Ansprechpartner und geschützte Rahmenbedingungen“. Lob für das Herrenberger Modell kam auch von Frau Angelika Barth von der Landeszentrale für politische Bildung: „ Jugendbeteiligung ist Jugendarbeit, das braucht viel Herzlichkeit, Bindung und kontinuierliche Ansprechpartner. Dies können Bürgermeister oft nicht nachvollziehen. Für gute Jugendbeteiligung braucht es viel Kreativität und freie Träger, so wie es in Herrenberg gelungen ist.“ Diese Veranstaltung hat mal wieder gezeigt, dass das Herrenberger Modell verschiedene Beteiligungsansätze bündelt. Dadurch ermöglicht es Jugendlichen, unabhängig von Bildung, soziokultureller Herkunft und Beteiligungsvorerfahrung den Zugang zu gelebter Demokratie.